Pressemitteilung

Deutscher Preis für Onlinekommunikation

15.06.2018

Mit der Website „Uhrwerk Ozean“ und der dazugehörigen Kommunikation hat das Helmholtz-Zentrum Geesthacht (HZG) den Deutschen Preis für Onlinekommunikation in der Kategorie „Wissenschaft & Bildung“ gewonnen.

Die Mitarbeiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit halten den 1. Platz für Onlinekommunikation in der Hand

Freuen sich über den 1. Platz (v.l.n.r.): Heidrun Hillen (Pressereferentin), Patrick Kalb-Rottmann (Leiter der Onlinekommunikation), Gesa Seidel (Online-Redakteurin), Dr. Torsten Fischer (Leiter der Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit), Prof. Dr. Burkard Baschek (Institutsleiter und Wissenschaflicher Leiter der Expedition Uhrwerk Ozean) und Tanja Baschek (Koordinatorin des Projekts Uhrwerk Ozean). Foto: HZG/Jan-Rasmus Lippels

Der Deutsche Preis für Onlinekommunikation wurde gestern, am 14. Juni 2018, in Berlin verliehen. In der Kategorie „Wissenschaft & Bildung“ waren neben dem HZG noch die Medizinische Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und die Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. nominiert.

„Wir freuen uns sehr, dass unser crossmedial angelegtes Projekt „Uhrwerk Ozean“ im digitalen Bereich nun so eine Aufmerksamkeit erfahren hat und danken allen, die an dem Projekt beteiligt waren“, freut sich Tanja Baschek, Koordinatorin des Gesamtprojektes.

Das Projekt „Uhrwerk Ozean“

Der Preis ist ein gläserner Würfel

Der erste Platz in der Kategorie "Wissenschaft & Bildung" geht an die Expedition Uhrwerk Ozean. Foto: HZG/Torsten Fischer

Im Sommer 2016 fand in der Ostsee die besondere Forschungsexpedition „Uhrwerk Ozean“ statt. Weltweit erstmalig wurde ein Zeppelin für die Meeresforschung eingesetzt. Der enorme Umfang der wissenschaftlichen Expedition und die Beteiligung des aufsehenerregenden Forschungszeppelins erforderten ein innovatives Konzept, um die Öffentlichkeit zu informieren.

Küstenforschung ist relevant und faszinierend – und das wollte das HZG an die Menschen herantragen. Das komplexe Forschungsthema wird durch das crossmediale Projekt zum Erlebnis. Dabei wurden verschiedene Kanäle und immersive Medien erstellt, genutzt und weiter ausgebaut: Website, Parallax, Social Media Kanäle, Video- und Bildmaterial (teilweise in 360°) und App. Im Zentrum der Kommunikation steht die zweisprachige Website www.uhrwerk-ozean.de. Hier gibt es umfassende Hintergrundinformationen zur Wissenschaft und der Expedition. Durch 360°-Clips, Virtual Reality Filme und eine Parallax wird das Publikum emotional und innovativ angesprochen. Jeder Interessierte kann gerade durch die 360°-Inhalte selbst ein Teil der Expedition werden.

Die Umsetzung

  • Im Vorfeld der Expedition wurde Uhrwerk Ozean mit einem animierten Planetariumsfilm und einer Parallax-Website angekündigt. Dort kann das Publikum eintauchen und mehr über wissenschaftliche Hintergründe erfahren.
  • Während der Expedition wurde neben klassischer Pressearbeit (Print, Radio, TV) tagesaktuell besonders auf der Website und über Social Media (#UhrwerkOzean) über den Verlauf berichtet. Auf einer Karte konnten Interessierte beispielsweise live die Position des Zeppelins und der Schiffe verfolgen.
  • Bei der Expedition selbst wurden Videoaufnahmen in 360° gedreht, aus denen ein halbstündiger Realbild-Planetariumsfilm und mehrere Clips entstanden. Diese Produktionen wurden durch Mittel des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Wissenschaftsjahr „Meere und Ozeane“ 2016/2017 gefördert. Die Inhalte können auf der Website oder in der eigens entwickelten App „360° Wissenschaft“ und zum Beispiel einer Cardboard-Brille abgerufen werden. Die Website wird ständig erweitert, z.B. mit ersten Forschungsergebnissen.

Durch die Onlinekommunikation, die Berichterstattung und verschiedene Veranstaltungen in Planetarien oder bei Großevents wurde eine extrem hohe Aufmerksamkeit erzeugt. Die gesamte Berichterstattung erreichte eine Reichweite von mehr als 150 Millionen. Das Forschungszentrum nutzt die Chance, weitere 360°-Inhalte über die App zu veröffentlichen und künftige Forschungsprojekte mit einer ähnlichen Tragkraft zu kommunizieren.

Wissenschaftskommunikation

Gerade im Bereich der Wissenschaftskommunikation gilt es, die Fachsprache der Wissenschaft in all ihrer Komplexität allgemein verständlich zu machen. Dadurch, dass das Helmholtz-Zentrum durch öffentliche Gelder finanziert wird, soll einer breiten Öffentlichkeit darlegt werden, warum, wie und woran die Forschung arbeitet. Dabei jedoch nicht nur reine Fakten zu transportieren, sondern Faszination für die Wissenschaft zu wecken, ist eine große Herausforderung.

Der Deutsche Preis für Onlinekommunikation

Logo Deutscher Preis für Onlinekommunikation

Dieses Jahr wurde der Deutsche Preis für Onlinekommunikation bereits zum achten Mal vergeben. In 52 Kategorien aus den Bereichen „Besondere Leistungen“, „Online-Kampagnen und Strategien“, „Media & Tools“ sowie „Branchen“ wurden die besten Kampagnen, Projekte und Online-Auftritte gekürt.

Website des Deutschen Preises für Onlinekommunikation

Ansprechpartner


Dr. Torsten Fischer
Dr. Torsten Fischer

Leiter der Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Helmholtz-Zentrum Geesthacht

Tel: 04152 87 1677

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